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Sind nicht immer harmlos! In fünf Fällen sollten Sie blaue Flecken untersuchen lassen

Viele kennen es: Man stößt stößt sich, und nach einer Zeit erscheint ein blauer Fleck auf dem Körper. Die meisten Hämatome verschwinden von selbst wieder – doch es gibt auch Fälle, die besser von einem Arzt oder einer Ärztin untersucht werden sollten.

Warum haben manche Menschen öfter blaue Flecken als andere?

Manche Menschen neigen dazu, schneller blaue Flecken zu bekommen als andere. Frauen zum Beispiel sind eher dazu veranlagt, blaue Flecken zu bekommen als Männer. Das liegt an der Gewebestruktur der Hautschichten. Auch die Zusammensetzung des Blutes spielt eine Rolle bei der Entstehung von blauen Flecken.

Was sind blaue Flecken eigentlich?

Blaue Flecken entstehen, wenn kleine Blutgefäße unter der Haut verletzt werden. Das kann durch eine Verletzung oder ein Trauma wie einen Schlag oder Sturz verursacht werden. Aus den beschädigten Blutgefäßen tritt Blut aus und sammelt sich unter der Haut. Das führt zur charakteristischen blauen oder lila Verfärbung.

Ein Bluterguss ist in der Regel schmerzhaft und kann auch mit Schwellungen und Empfindlichkeit in der betroffenen Region einhergehen. Mit der Zeit werden die Farben des Blutergusses allmählich gelb, grün und braun, wenn sich der Körper erneuert und das Blut resorbiert.

Meistens sind Blutergüsse harmlos und heilen von selbst, aber in einigen Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein, insbesondere wenn die blauen Flecken in Verbindung mit anderen Symptomen auftreten.

Bluterguss ist groß und wächst schnell

Das kann ein Zeichen für eine Blutungsstörung oder eine Verletzung eines größeren Blutgefäßes sein.

Bluterguss ist in der Nähe der Genitalien

In einigen Fällen treten Hämatome durch Überbeanspruchung einer bestimmten Region auf. Im Schritt kann das durch viel Sex oder Sport passieren. In diesen Fällen ist der Bluterguss harmlos und heilt schnell wieder ab. In anderen Fällen aber kann es sich um eine sexuell übertragbare Krankheit wie Herpes, Syphilis oder Gonorrhö (Tripper) handeln.

Vorsicht bei Blutergüssen am Kopf

Wenn Blutergüsse in der Nähe einer wichtigen Körperstruktur wie dem Gehirn liegen, kann das zu Komplikationen führen und eine schnelle medizinische Behandlung erfordern. Treten dazu noch Symptome wie Erbrechen, Schwindel oder Bewusstlosigkeit auf, kann zum Beispiel eine Gehirnerschütterung der Grund dafür sein.

Sie haben ungewöhnliche viele blaue Flecken

Wenn plötzlich mehrere Blutergüsse ohne offensichtlichen Grund auftreten und sie auch nach längerer Zeit nicht verschwinden, sollten diese unbedingt untersucht werden.

Grund dafür können zum Beispiel blutverdünnende Medikamente wie Aspirin, Gerinnungshemmer, Cortison oder bestimmte Antibiotika sein. Die blauen Flecken können aber auch auf Krankheiten hinweisen.

Blutergüsse am Bauch oder an der Brust

Hier ist besondere Vorsicht geboten. Eine Prellung kann weit schwerwiegendere Schäden erzeugen als einen Bluterguss. Möglicherweise sind Organe oder andere innere Strukturen verletzt. Sollten sich die Schmerzen ungewöhnlich stark anfühlen, ist eine Untersuchung nötig.

Blutergüsse an Gelenken

Jeder hat sich schon mal das Knie oder den Ellenbogen gestoßen. Gefährlich wird es aber, wenn das Blut in die Körperhöhle wandert. Der Fachbegriff hierfür lautet Hämarthrose. Wenn das Gelenk so sehr schmerzt, dass es sich kaum mehr bewegen lässt, sollte man zum Arzt oder zur Ärztin gehen.

In jedem Fall gilt: Wenn Ihnen die blauen Flecken ungewöhnlich erscheinen, sie starke Schmerzen verursachen oder in Kombination mit anderen Symptomen, wie Übelkeit, Fieber und Kopfschmerzen auftreten, sollten sie unbedingt untersucht werden.

Das Original zu diesem Beitrag „In fünf Fällen sollten Sie blaue Flecken untersuchen lassen“ stammt von FitForFun.

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