Eine Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist im Sommer unverzichtbar. Schadstoffe aber möchte sich niemand gerne großflächig auf die Haut schmieren. Die Zeitschrift Ökotest hat 20 sensitive Sonnenschutzmittel getestet, also solche, die nicht nur hohen Lichtschutz bieten, sondern auch besonders hautfreundlich sein sollten.
Das Ergebnis der Ökotester ist allerdings ziemlich mau: Nur drei Produkte erhielten die Note „Sehr gut“, ein weiteres die Note „Gut“. Die Hälfte der Sonnencremes war „befriedigend“, sechs fielen komplett durch die Schadstoffprüfung.
Sonnencremes im Test: Drei von vier mit problematischen Inhaltsstoffen
Denn die in den Cremes zum Schutz gegen die UV-Strahlung enthaltenen UVA- und UVB-Filter haben teilweise unerwünschte Nebenwirkungen. „In fast Dreiviertel der Sonnencremes stecken bedenkliche UV-Filter, die unter Verdacht stehen, hormonell zu wirken. Zudem bemängeln wir unter anderem den Einsatz von Polyethlyenglycolen und/oder chemische Verwandte (PEG), Paraffinen, Silikonen, und weiteren problematischen Kunststoffen“, schreibt Ökotest. Immerhin: Allergieauslösende Konservierer oder allergene Duftstoffe fanden die Prüfer in keinem der getesteten Produkte.
Mit „sehr gut“ schneiden bei Ökotest einzig die Testkandidaten der Anbieter Eco Cosmetics, Laverana und Dado-Cosmed ab. Das Trio gehört mit Preisen zwischen 20 und 40 Euro je 200 Milliliter allerdings auch zu den teureren im Test. Eine günstige Alternative (5 Euro je 200 Milliliter) ist die mit „gut“ bewertete Ombra-Sonnencreme von Aldi.
Das insgesamt desaströse Testergebnis erklärt sich zum Teil aber auch durch die harten Testkriterien, die die Prüforganisation Ökotest bei Schadstoffen anlegt. Im letzten Vergleich der Stiftung Warentest (7/2018) – die auch nicht gerade für lasche Tests bekannt ist – hatten 17 von 19 Sonnenschutzmitteln „gut“ oder „sehr gut“ abgeschnitten (mehr Informationen dazu lesen Sie hier).
Die kompletten Testergebnisse von Ökotest finden Sie kostenpflichtig hier
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