Gesundheit

Vidprevtyn beta: Booster-Zulassung für weiteren Protein-Untereinheiten-Impfstoff

Man hatte sich erhofft, mit der Zulassung des ersten proteinbasierten COVID-19-Impfstoffes so manche Impflücke schließen zu können. Doch als Nuvaxovid von Novavax schließlich zugelassen war, konnte man schnell absehen, dass das nicht Fall sein wird. Da erscheint es kein Verlust, dass jetzt der zweite proteinbasierte Corona-Impfstoff lediglich für Auffrischimpfungen zugelassen wurde – er richtet sich gegen die Beta-Variante.

Erst im Dezember vergangenen Jahres hat die EU-Kommission den ersten proteinbasierten COVID-19-Impfstoff zugelassen: Nuvaxovid von Novavax. Anders als in den bis dahin vor allem eingesetzten mRNA- und Vektorvakzinen kommt in solchen Proteinuntereinheiten-Impfstoffen das Spikeprotein des Coronavirus direkt als Antigen zum Einsatz. Im Juni dieses Jahres hatte die europäische Arzneimittelbehörde EMA empfohlen, den Impfstoff auch bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren einzusetzen.

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Im September dieses Jahres hat die EMA dann empfohlen, Nuvaxovid auch als Auffrischimpfung (Booster) für Erwachsenen zuzulassen, unabhängig von den zuvor eingesetzten Impfstoffen. Die Ständige Impfkommission in Deutschland STIKO empfiehlt ihn jedoch noch nicht für Auffrischimpfungen. 

Schon im Juli 2021 war allerdings bekannt geworden, dass die EMA ein sogenanntes Rolling-Review-Verfahren für einen weiteren proteinbasierten COVID-19-Impfstoff gestartet hatte. „In einem Rolling-Review-Verfahren können die erforderlichen Daten für einen vollständigen Zulassungsantrag nacheinander zur Bewertung eingereicht werden, während ein Teil der Untersuchungen und Auswertungen noch läuft“, erläuterte das Paul-Ehrlich-Institut dazu. Der Impfstoff war vom französischen Hersteller Sanofi Pasteur entwickelt worden. Außerdem verriet das PEI bereits den Namen des neuen Impfstoffs und erklärte dessen Art der Funktion so:

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