Wo man auch hingeht, überall hustet und schnieft es. Doch wer sich frühzeitig wappnet, kann sein Ansteckungsrisiko ganz leicht senken. Um sich vor einer Grippe oder Erkältung zu schützen, müssen Sie im Alltag nur auf ein paar wichtige Punkte achten.
Wer es bis jetzt gesund durch die Erkältungszeit geschafft hat oder gerade einen Infekt hinter sich hat, möchte jetzt erst recht nicht krank werden. Die gute Nachricht ist: Mit ein paar einfachen Hygienemaßnahmen können Sie das Erkrankungsrisiko bereits deutlich senken!
Tipp 1: Waschen Sie sich die Hände regelmäßig
Regelmäßiges Händewaschen ist tatsächlich mit eine der wichtigsten Maßnahmen, um Infekte zu vermeiden. Denn bis zu acht von zehn Infekten werden über die Hände übertragen. Waschen Sie sich deshalb die Hände,
- sobald Sie zu Hause oder auf der Arbeit ankommen.
- bevor Sie etwas Essen.
- nachdem Sie mit Erkrankten Kontakt hatten.
Tipp 2: Waschen Sie sich die Hände gründlich
Es stimmt, Händewaschen ist das A & O beim Vorbeugen von Infekten. Die meisten Menschen waschen sich die Hände jedoch zu kurz und auch nicht immer mit Seife. Richtig ausgeführt verringert Händewaschen die Keimzahl auf den Händen jedoch um 90 bis 99 Prozent.
Waschen Sie sich die Hände deshalb möglichst immer mit Wasser und Seife. Seifen Sie Ihre Hände dabei gründlich überall ein. Nehmen Sie sich für das Verreiben der Seife 20 bis 30 Sekunden Zeit. Zählen Sie also einfach mit – oder summen Sie im Geiste zweimal beziehungsweise dreimal "Happy Birthday" vor sich hin. Das dauert etwa genauso lang. Spülen Sie dann die Hände ab und trocknen Sie diese gut mit einem sauberen Handtuch.
Tipp 3: Fassen Sie sich nicht ins Gesicht
Besonders in der Erkältungszeit sollten Sie einen Rat beherzigen: Halten Sie die Hände raus aus dem Gesicht. Denn über die Hände bringen wir Keime unbemerkt an Mund, Nase und Augen.
Tipp 4: Lüften Sie regelmäßig
Regelmäßiges Lüften ist ohnehin sinnvoll – umso mehr aber in der Erkältungszeit, wenn man vielleicht mit bereits erkälteten Menschen einen Raum teilt (z.B. das Büro). Wer regelmäßig ein paar Minuten stoßlüftet, senkt die Virenzahl in der Raumluft deutlich. Und verringert damit das Risiko, sich anzustecken.
Tipp 5: Halten Sie Ihre Schleimhäute feucht
Ob draußen oder in geheizten Räumen – im Winter ist die Luft oft trocken. Als Folge sind oft auch die Schleimhäute trockener als sonst. Diese spielen jedoch eine wichtige Rolle als erste Barriere für Erreger. Trocknen die Schleimhäute aus, können Keime leichter in den Körper eindringen und zu Erkrankungen führen. Wer dagegen vorgehen will, kann zum Beispiel mit Meersalz-Nasensprays die Nasenschleimhäute befeuchten oder versuchen, für eine feuchtere Raumluft zu sorgen.
Tipp 6: Halten Sie Abstand
Um das Ansteckungsrisiko zu senken, kann es außerdem helfen, von bereits Erkrankten etwas Abstand zu halten. Und außerdem: Egal, ob erkältet oder nicht – am besten verzichten Sie darauf, anderen die Hände zu schütteln. Das mag auf den ersten Blick vielleicht unhöflich wirken, im Grunde ist es jedoch äußerst rücksichtsvoll, denn Sie tun damit auch Ihrem Gegenüber etwas Gutes. Schließlich schützen Sie den anderen so vor möglichen Keimen an Ihren eigenen Händen.
Falls es Sie doch erwischt hat: So können Sie andere vor Ansteckung schützen
- Waschen Sie sich regelmäßig die Hände, insbesondere nach dem Husten, Niesen oder Naseputzen.
- Niesen oder husten Sie am besten in die Armbeuge oder in ein Taschentuch oder drehen Sie sich dabei von anderen Menschen weg.
- Entsorgen Sie benutzte Taschentücher.
- Sofern möglich: Bleiben Sie zu Hause, bis es Ihnen wieder bessergeht.
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*Der Beitrag „Tropfende Nase, Husten und Halsschmerzen: Mit sechs Tipps beugen Sie Infekten vor“ wird veröffentlicht von Onmeda. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
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